Eislingen - „Unwahrscheinlich viel Vorbereitungsarbeit und durchdachte Logistik“ stecke hinter jedem Blutspende-Termin. Darauf machte Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger bei der Feier anlässlich „50 Jahre Blutspenden in Eislingen“ aufmerksam. Der DRK-Ortsverein plant zukünftig pro Jahr sogar fünf Spendetermine. 25 DRK-Helfer, zwölf hauptamtliche Krankenschwestern, sieben ehrenamtliche Ärzte „verschleißt“ ein einziger Termin. Trotzdem konnte Heininger den Ortsverein und alle anwesenden Spender für „50 Jahre Blutspenden in Eislingen“ ehren und dem Vorsitzenden des Ortsvereins, Thomas Ruckh, für diese Team-Leistung eine Urkunde überreichen.
Der Referent des Blutspendedienstes Baden-Württemberg, Michael Kraus, sagte: „Nirgendwo im Land ist die Bereitschaft zu spenden so deutlich gestiegen wie in Eislingen.“ Allerdings, darauf weisen Thomas Ruckh und Rüdiger Trautmann unisono hin, werde es immer schwieriger, Helfer zu finden. Ruckh betonte, dass bei den Terminen Helfer willkommen seien, die nicht Mitglied des DRK seien – und auch nicht werden müssten.
Auch an diesem Tag ließen sich 361 Spender pieksen, darunter waren 39 Erstspender.