Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums und hat das Ziel, die Bevölkerung zum Thema Wiederbelebung zu sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, das Leben retten zu trainieren. Denn jährlich erleiden mehr als 50.000 Personen außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand und sind auf schnelle Hilfe aus ihrem Umfeld angewiesen. „Eine sofortige Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kann Leben retten“, sagt Professor Dr. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie an den ALB FILS KLINIKEN und stellvertretender DRK-Kreisverbandspräsident und ergänzt: „Eine solche Reanimation ist nicht schwierig, und wer sein Wissen ab und zu auffrischt, ist auf der sicheren Seite.“
Dieses Auffrischen der Fähigkeiten ist in der Woche der Wiederbelebung möglich, in der die ALB FILS KLINIKEN gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Göppingen e.V., eine Reihe von Veranstaltungen durchführen:
- Am 18. September ist die Kreisärzteschaft Göppingen an die Klinik am Eichert geladen. In dem Weiterbildungsseminar wird Aktuelles zum Thema Reanimation vorgestellt, wie etwa die neuen Reanimationsrichtlinien, dazu gibt es Workshops und praktische Übungen zu Reanimation und Intubation. Rund 100 niedergelassene Ärzte und Praxismitarbeiter haben sich bereits angemeldet. „Das zeigt, welch großes Vertrauen die Niedergelassenen in die klinischen Kollegen haben und wie gut die Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Versorgung klappt“, freut sich Professor Fischer.
- Am 20. September sind das DRK und Ärzte der Helfenstein Klinik Geislingen in der Geislinger Innenstadt aktiv. Von 17.00 bis 20.00 Uhr demonstrieren sie im Nel Mezzo-Einkaufszentrum die Herz-Lungen-Wiederbelebung und laden interessierte Passanten zum Mitmachen ein.
- Am 21. September geht es dann auf dem Göppinger Marktplatz für Jedermann zur Sache. Ab 9.00 Uhr gibt es einen Infostand zum Thema Wiederbelebung und die Möglichkeit, an Puppen die Reanimation zu trainieren. Die Anästhesisten der Klinik am Eichert und die Mitarbeiter des DRK zeigen allen gerne, wie es geht. Das DRK hat außerdem einen Rettungswagen und einen Krankentransporter dabei. Das Ende der Veranstaltung ist übrigens nicht terminiert: „Je nach Interesse aus der Bevölkerung bleiben wir auch gerne länger, um möglichst viele Menschen auf den aktuellen Stand zu bringen“, so Professor Fischer.
- Am 26. und 27. September werden schließlich unter dem Stichwort „Schüler retten Leben“ Schülerinnen und Schüler des Mörike-Gymnasiums Göppingen von DRK und AB FILS KLINIKEN in die Wiederbelebung eingewiesen und trainiert. Geplant ist, mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler in „Basic Life Support“ zu schulen – getreu dem Motto „Prüfen – Rufen – Drücken“.