· PM 2025

Witterungsbedingte Einsätze im Landkreis Göppingen

Aufgrund der winterlichen Wetterlage am frühen Mittwochmorgen, die durch Nieselregen und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geprägt war, kam es auch im Landkreis Göppingen zu zahlreichen witterungsbedingten Einsätzen.

Zwischen 06:00 und 11:00 Uhr verzeichnete die Leitstelle Göppingen insgesamt 290 eingehende Anrufe, davon 68 Notrufe. Zum Vergleich: An „normalen“ Werktagen fallen in diesem Zeitraum etwa 110 Anrufe, davon rund 15 Notrufe. Um dieser außergewöhnlich hohen Anrufzahl gerecht zu werden, verstärkte die Leitstelle ab 07:00 Uhr ihre Besetzung um zwei zusätzliche Disponenten und war mit insgesamt fünf Einsatzleitplätzen aktiv.

Im gleichen Zeitraum bearbeitete der Rettungsdienst insgesamt 51 Einsätze, davon 34 witterungsbedingte. Dies entspricht einer Verdopplung der Einsatzzahl im Vergleich zu einem durchschnittlichen Werktag.

Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung durch das ehrenamtliche Personal des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Auf Anfrage an die Kreisbereitschaftsleitung Herrn Matosic konnte das DRK mit bis zu vier ehrenamtlichen Krankentransportwagen (KTW) aus den Bereitschaften Hattenhofen, Göppingen, Schlierbach und Eislingen unterstützen. Die Zusammenarbeit war hervorragend, und wir möchten uns bei allen Helfern für ihren spontanen Einsatz bedanken. Ein weiterer hauptamtlicher Rettungswagen (RTW) wurde zudem von der DRK Rettungswache Göppingen besetzt.

Zusätzlich unterstützte die Feuerwehr Göppingen im Stadtgebiet als First Responder bei mehreren Einsätzen. Die Feuerwehr Ebersbach war bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B10 zur Personenrettung mittels hydraulischem Rettungsgerät im Einsatz, und die Feuerwehr Salach kümmerte sich um die Rettung bei einem kleineren Unfall.

Gegen 10:00 Uhr entspannte sich die Lage im Landkreis, da die Temperaturen wieder anstiegen. Die Fahrzeuge des Ehrenamtes konnten gegen 11:00 Uhr aus dem Einsatzgeschehen entlassen werden. Seitdem hat der Betrieb in der Leitstelle und der Notfallrettung wieder das übliche Niveau erreicht, sodass alle Einsätze ohne Verzögerung bearbeitet werden können.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften – sowohl haupt- als auch ehrenamtlich – für ihren schnellen und professionellen Einsatz in dieser herausfordernden Wetterlage.