Geislingen - Mitte Mai waren Raimund Matosic, der Bereitschaftsleiter der Ortsgruppe Geislingen des DRK (Deutsches Rotes Kreuz) mit drei seiner Kollegen bei der „RettMobil“, einer renommierten Fachmesse für das Rettungswesen in Fulda. Dort haben sie sich nicht nur über aktuelle Neuerungen im Rettungswesen informiert, sondern auch neue Navigationsgeräte für drei Spezial-Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Geislinger Bereitschaft bestellt sowie für einen Notfall-KTW (Krankentransportwagen). Deren Finanzierung war möglich dank der Spenden der GZ-Leser bei der GZ-Weihnachtsaktion „Gemeinsam geht’s besser“. „Das hätten wir sonst nicht stemmen können“, betont Matosic, der sich über die neuen Navis ausgesprochen freut. Der Unterschied zu herkömmlichen Navigationsgeräten ist groß (wir berichteten). Zum Beispiel muss der Zielort nicht mehr von den Einsatzkräften eingetippt werden. Die neuen Navis sind mit der integrierten Leitstelle in Göppingen verbunden. Diese hat den Zielort bereits eingegeben bevor die Retter starten. Sie aktualisiert den Zielort auch, falls die SEG aus einsatztechnischen Gründen nicht genau dort hinfahren soll, wo das Unglück passiert ist.
Diese neuen Navis werden jetzt im Juni eins nach dem anderen von einer Fachwerkstatt eingebaut, die die Geräte ins Bord-System der Einsatzfahrzeuge integriert.