„Es ist toll, Sie hier zu haben!“ Der sichtlich gut gelaunter Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber begrüßte Anfang Oktober ein gutes Dutzend jungen Frauen und Männer, die in diesem Herbst beim DRK-Kreisverband Göppingen eine Ausbildung begonnen haben. „Seien Sie uns alle willkommen!“ Und: „Die Vielzahl der Ausbildungsberufe symbolisiert die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten beim Deutschen Roten Kreuz.“ Seit vielen Jahren investiert der Kreisverband viel Engagement und Geld in die Ausbildung seines qualifizierten Nachwuchses. „Denn unser Fachkräftebedarf ist riesengroß. Wir expandieren in allen Bereichen und können dies nur, wenn wir die entsprechenden Mitarbeitenden finden.“
Alexander Sparhuber unterstrich, dass eine Ausbildung beim DRK immer praxisorientiert sei, „auch bei unseren Partnerbetrieben und in den Schulen. Sie erhalten überall Einblick in ihre Tätigkeit.“ Die Praxisanleiter*innen – auch sie waren zu der kleinen Feierstunde ins Göppinger DRK-Zentrum am Eichert eingeladen – „begleiten Sie und sind wichtige Ansprechpartner*innen für Sie.“ Die betrieblichen Rahmenbedingungen, „sowohl was die personelle als auch die technische Ausstattung anbetrifft, sind bestens.“ Am Ende seiner Begrüßung sagte er allen Auszubildenden zu: „Wenn Sie Ihre Ausbildung bestanden haben, können Sie sicher sein, dass Sie beim DRK einen dauerhaften und sicheren Arbeitsplatz bekommen können.“
Emilie Jäger hat im Oktober die anspruchsvolle Ausbildung zur Pflegefachfrau beim Ambulanten Pflegedienst des DRK begonnen. Sie hat bereits erste Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, als sie eine Zeitlang mit pflegebedürftigen Kindern gearbeitet hatte. Malte Biemer war durch ein Freiwilliges Soziales Jahr zum DRK gekommen, hatte dann als Rettungssanitäter gearbeitet und wollte, wie auch Ann-Kathrin Steigenwalder „immer im sozialen Bereich arbeiten“. Beide haben sich gegen eine Vielzahl von Bewerber*innen für einen der begehrten Ausbildungsplätze als Notfallsanitäter*in durchgesetzt. Denn entgegen dem allgemeinen Trend, den auch der DRK-Kreisverband bei der Suche nach Auszubildenden im Bereich der Pflege und der Kindertagesstätten feststellt, gibt es ein überdurchschnittlich großes Interesse an der Ausbildung zur/m Notfallsanitäter*in. Theresa Kienzle, deren Familie eng mit dem Roten Kreuz verbunden ist und die sich seit drei Jahren ehrenamtlich beim Kreisverband engagiert, hat die schulische Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen und ist im Anerkennungsjahr in der Kita Filsblick in Ebersbach. Dort fühlt sich die junge Frau ausgesprochen wohl.
Die dreijährige Ausbildung zur/m Notfallsanitäter*in absolvieren Maren Hockenmaier, Nadine Jäger, Jennifer Schmid, Ann-Kathrin Steigenwalder, Malte Biemer und Eric Müller. In ebenfalls drei Jahren werden Emilie Jäger und Fabien Ihlenfeld beim Ambulanten Pflegedienst und Zayneb Ennaciri im DRK-Seniorenzentrum in Geislingen zu Pflegefachfrauen ausgebildet. In der Kita Filsblick absolviert Theresa Kienzle und Ruqaja Mamaar und Leoni Kempe beim Göppinger Familienzentrum ihr Anerkennungspraktikum als Erzieherinnen, Vanissa Nguimatsa Djeuka macht dort eine „Praxisintegrierte Ausbildung“ zur Erzieherin.