Kreis Göppingen. „In diesen aufgewühlten Zeiten besinnen wir uns darauf, wie wichtig die soziale und technische Infrastruktur in unserem Land sind“, begrüßte Peter Hofelich zahlreiche Gäste im Rotkreuz-Landesmuseum in Geislingen. Der DRK-Kreisverbandspräsident eröffnete gemeinsam mit Ulrike Würth, der stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Deutschen Roten Kreuzes und Bernd Müller-Strauß vom Technischen Hilfswerk (THW) die diesjährige Sonderschau in der Geislinger Einrichtung. „Es ist eine kleine Tradition, die Mitglieder der Blaulichtfamilie hier zu präsentieren.“ Dass das THW in diesem Jahr auf sein 75-jähriges Bestehen zurückblicken könne, sei ein schöner Anlass dafür.
Bernd Müller-Strauß erinnerte an die 75 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit von DRK und THW. „Wir stellen hier im Museum unsere besonderen Fähigkeiten, die uns von anderen Organisationen unterscheiden, vor.“ Dazu gehöre der Holz- und Metallbau ebenso wie der Brückenbau oder das Sprengen. Bei einem kleinen Rundgang durch die kleine, aber aussagekräftige Ausstellung erinnerte er an die Anfänge des THW. Und er bekräftigte: „Wir wollen mit dieser Ausstellung auch die Blickrichtung ändern und die Erwartungshaltung.“ Mit Blick auf die aktuellen politischen Entwicklungen betonte er: „Katastrophenschutz wird Geld kosten. Und das wird wehtun.“
Info Das Museum in der Heidenheimer Straße in Geislingen ist von März bis November am ersten Samstag und am zweiten Sonntag des Monats von 13 bis 17 Uhr geöffnet.