Künftig werden die beiden Dienste aber getrennt organisiert werden. „Für die Patienten ändert sich nichts. Sie werden weiterhin von qualifiziertem Personal versorgt werden“, betont Alexander Sparhuber. Und: „Wir setzen eine Vorgabe des Rettungsdienstgesetzes für Baden-Württemberg um“, ergänzt der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Göppingen.
Der Gesetzgeber gebe im Rettungsdienstplan vor, dass die Notfallrettung und das Krankentransportwesen nicht mehr gemeinsam organisiert sein können. Bislang war im Landkreis am alten System aus wirtschaftlichen Gründen festgehalten worden. Der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Landkreis „hat im Herbst nach einem entsprechenden Gutachten beschlossen, die Verordnung jetzt umzusetzen. Wir werden im Laufe des Jahres das Mehrzweckfahrzeugsystem beenden“, sagt Sparhuber.
„Künftig werden Rettungswagen nur noch für die Notfallrettung eingesetzt werden“, erläutert Jochen Haible, der Leiter des DRK-Rettungsdiensts. Für den Krankentransport würden eigens Autos beschafft, mehr als 300.000 Euro hat der Kreisverband Göppingen in neue Fahrzeuge investiert.