Geislingen - Es geht um den Respekt vor Menschen in Uniformen. Wie berichtet, hatte Museumsleiter Jens Currle bei der Eröffnung betont: „Als wir uns im Sommer des vergangenen Jahres über das Konzept der Ausstellung unterhielten, konnten wir nicht ahnen, wie aktuell das Thema sein wird.“ Auch Polizeipräsident Markus Eisenbraun hob die gesellschaftliche Relevanz und die Grenzüberschreitungen hervor, wie man sie beispielsweise in der Silvesternacht in Berlin erlebt hatte. Von Gewalt gegen Rettungskräfte zeugt auch eine eingeschlagene Scheibe eines Polizeifahrzeugs in der Ausstellung. Auf der Internetseite rotzkreuz-landesmuseum.de schreibt das DRK, dass die Polizeigeschichte auch immer Gesellschaftsgeschichte sei und dass dies die Sonderausstellung deutlich mache. Man wolle das Verhältnis der Bürger zur Polizei fördern und zum Dialog einladen. Die Ausstellung „Respekt!? – Die Polizeigeschichte im Wandel der Zeit“ ist noch bis November zu sehen. Geöffnet ist das Museum jeweils am ersten Samstag im Monat sowie am zweiten Sonntag im Monat – und damit auch morgen, 14. Mai. Wer das Landesmuseum in Geislingen besuchen will, kann dies an besagten Tagen zwischen 13 und 17 Uhr.