Bei einem Besuch des Zeller Unternehmens machten sich die Senioren des DRK-Kreisverbands ein Bild vom aufwändigen Produktionsprozess. Holzspielzeug in allen Variationen, detailreich gestaltet und aufwändig verarbeitet, entsteht dort. Manch einer der Senioren wünschte sich angesichts der Vielfalt noch einmal Kind zu sein.
Hans-Jürgen Weller, ehemals Werkstattleiter des Spielwarenproduzenten, führte die Gruppe durch die Werkstätten und zeigte anhand eines Holzpferdchens die einzelnen Produktionsschritte. „Unser Holz stammt ausschließlich aus nachhaltiger Holzwirtschaft“, betonte der Pensionär. Die Form des Spielzeugs wird auf das entsprechende Brett gestempelt, dann wird es ausgesägt, durchläuft anschließend zahlreiche Produktionsschritte bis zum Bemalen und kommt dann in den Werksverkauf oder in Versandkisten. Abnehmer sind Händler im In- und Ausland.
Bei allen Produkten spielen laut Weller grundsätzliche Überlegungen eine Rolle. „Wir machen Spielzeug aus Überzeugung und wollen Kindern Gutes in die Hand geben.“ Und so „ein Bewusstsein für wirkliche Qualität schaffen“. Alles sei „von Hand gestaltet und produziert“. Bei Ostheimer sind aktuell 35 Mitarbeiter beschäftigt. Fünf der Arbeitsplätze sind integrative Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Zudem sind 100 Heimarbeitende und 15 weitere Betriebe Zulieferer für die Produktion in Zell.