· PM 2021

Neue Fahrzeugflotte

Modernste Fahrzeug- und Medizintechnik – der DRK-Kreisverband Göppingen wird in diesem Jahr seine gesamte Fahrzeugflotte des Rettungsdienstes austauschen. Die ersten beiden Rettungsfahrzeuge werden jetzt in Dienst genommen.

Glückliche Gesichter und Zufriedenheit: seit wenigen Tagen sind beim DRK-Kreisverband zwei neue Fahrzeuge im Einsatz. „Wir werden im Laufe des Jahres die gesamte Fahrzeugflotte unseres Rettungsdienstes modernisieren“, stellte DRK-Kreisverbandspräsident Peter Hofelich fest. Mit ihm freute sich die alternierende Vorsitzende des Bereichsausschusses für das Rettungswesen, Janice Weber. In dem Gremium beraten die Krankenkassen und die Hilfsorganisationen gemeinsam wichtige Themen für die Rettungsdienste. „Wir freuen uns über das gute Miteinander im Landkreis – auch in den Kommunen unserer vier Standorte“, betonte Peter Hofelich, derzeit stellvertretender Vorsitzender des Bereichsausschusses. „Wir blicken mit viel Stolz und Freude auf die neue Fahrzeuggeneration“, betonte Janice Weber und verwies „auf die Fürsorge, die Sie als Arbeitgeber mit diesen neuen Fahrzeugen gegenüber Ihren Mitarbeitenden zum Ausdruck bringen.“ Die stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils fuhr fort: „Wir freuen uns, dass das DRK Göppingen künftig mit dieser innovativen Flotte von acht neuen Rettungswagen im Einsatz ist. Damit wird die Notfallversorgung für die Menschen im Landkreis Göppingen Rettungswagen weiterhin auf hohem Niveau gewährleistet. Besonders freut es uns, dass die neu angeschafften Fahrzeuge ebenso hohe Ansprüche an Sicherheit und Ergonomie erfüllen, die den Notfallpatient*innen und ganz besonders den DRK-Mitarbeitende während ihrer Einsätze zugutekommen. Denn Gesundheit ist für uns ein hohes Gut, und von gesunden Mitarbeitenden profitiert letztendlich auch der Arbeitgeber.“

„Wir hatten zunächst eine Arbeitsgruppe gebildet aus Vertretern der Mitarbeitenden, des Betriebsrates und der Geschäftsleitung. Sie hat sich intensiv mit der Ausstattung und den Ansprüchen an ein modernes Rettungsfahrzeug befasst“, informierte Andreas Bachmann, der Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Landkreis bei der Übergabe der Fahrzeuge an die Angehörigen des Rettungsdienstes. „Die Erfahrungen des Teams sind also eingeflossen.“ Er stellte fest: „Unsere bisherigen Fahrzeuge sind alle sechs Jahre alt und werden zunehmend reparaturanfälliger.“ Die neuen RTWs werden in Süßen und Geislingen ältere Fahrzeug ersetzen, werden funktionaler ausgestattet sein. So wurden etwa auch die Koffer mit der medizinischen Ausstattung für Notfalleinsätze durch Rucksäcke ersetzt. „Das Equipment wiegt zwischen zehn und zwanzig Kilogramm. Es in Rucksäcken zu tragen, ist rückenschonend“, bekräftigte Andreas Bachmann.

„Im Laufe des Jahres werden sechs weitere Fahrzeuge geliefert werden, so dass wir unseren Fahrzeugpool dann komplett erneuert haben“, ergänzte Alexander Sparhuber. Der DRK-Kreisverband habe rund 1,5 Millionen Euro in die neue Fahrzeuggeneration investiert. „Diese Gelder werden über die Rettungsdienstentgelte der Krankenkassen refinanziert werden.“

Auf der Basis eines DB-Sprinters hat die Firma Strobel aus Aalen den Innenausbau vorgenommen. „Es gibt mehr Platz im Innenraum und mehr Höhe. So können auch große Mitarbeitende aufrecht stehen“, erklärte Andreas Bachmann. Alle Fahrzeuge sind mit einer elektro-hydraulischen Fahrtrage ausgestattet. Das entlastet die Mitarbeitenden. Dieser ergonomische Aspekt sei wichtig und vielleicht sogar ausschlaggebend – gerade in Zeiten, in denen es nach wie vor schwierig sei, qualifizierte Mitarbeitende zu finden.

„Die Fahrzeuge werden sechs Jahre im Einsatz sein“, informierte Andreas Bachmann. Dann werden ihre Tachos jeweils etwa 240.000 gefahrene Kilometer aufzeigen. Die jetzt ausgemusterten Fahrzeuge werden nicht verschrottet, sondern gehen hauptsächlich an ehrenamtliche Gliederungen innerhalb des Roten Kreuzes in Deutschland.