Kreis Göppingen - Das schlechte Wetter konnte die Freude bei DRK-Kreisverbandspräsident Peter Hofelich, dem Koordinator für Katastrophenschutz beim Landratsamt, Andreas Aschbacher und den Ehrenamtlichen aus den DRK-Bereitschaften nicht trüben. Groß war die Freude, als sie zwei neue Fahrzeuge für den Bevölkerungsschutz im Landkreis übernehmen konnten, der jetzt im DRK-Kreisverband wieder optimal ausgestattet ist. Denn die Bilder aus dem Ahrtal wirken nach. Hatte die Flutkatastrophe doch überdeutlich augenscheinlich gemacht, wie wichtig es ist, die Einrichtungen des Bevölkerungsschutzes zeitgemäß auszustatten.
Im Landkreis Göppingen ist es insbesondere der DRK-Kreisverband, der mit seinen ehrenamtlichen Kräften ganz wesentlich für schnelle Hilfe im Fall der Fälle sorgt. Er stellt größtenteils die drei „Einsatzeinheiten Sanität & Betreuung“ im Landkreis Göppingen. Die Standorte sind Geislingen und Hattenhofen, der in Uhingen wird gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst besetzt. Die Bereitschaften Geislingen und Süßen erhielten jetzt neue Mannschaftstransportwagen. Die bisherigen hatten 20 Jahre und mehr auf dem Buckel, einer musste bereits ausgemustert werden. „Wir haben drei Jahre auf die neuen Fahrzeuge gewartet. Es war jetzt wirklich Zeit und wir können wieder ganzheitlich agieren“, freute sich Hofelich bei der Fahrzeugübergabe beim DRK-Zentrum am Göppinger Eichert. Einmal mehr betonte er die sinnvolle und sich sehr gut ergänzende Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen beim DRK-Kreisverband, an der unbedingt festgehalten werden müsse. „Bürger für Bürger, das ist unsere Stärke“. Er stellte fest, dass es nach der Katastrophe im Ahrtal einen Bewusstseinswandel nicht nur bei der Bevölkerung, sondern auch bei der Politik gegeben habe.
„Sie leisten wertvolle Arbeit und das ist es gut, dass Sie über moderne, zeitgemäße und sichere Fahrzeuge verfügen.“ Vielfach hatte deshalb Andreas Aschbacher beim Land Baden-Württemberg als Geldgeber „penetrant nachgefragt.“ Aschbacher ist beim Landratsamt zuständig für Katastrophenschutz, Feuerwehrwesen, Rettungsdienst, Notfallseelsorge, betriebliche Gefahrenabwehrplanung und erinnerte daran, dass die Ehrenamtlichen aus den DRK-Bereitschaften „bei allen Krisen der vergangenen Jahre verlässliche Partner waren“. „Wir fühlen uns für Sie und Ihre Helferinnen und Helfer verantwortlich“, betonte Andreas Aschbacher und freute sich, dass „der Landkreis beim Bevölkerungsschutz gut versorgt ist. Das wirkt sich sicherlich motivierend auf Ihr Engagement aus“, erklärte Aschbacher.