Weiß ist out! Ein dunkelblaues Polo-Shirt mit dem Aufdruck des DRK, die farblich passende Hose und verschiedene, der Jahreszeit angepasste Jacken – sie bilden die neue und moderne Dienstkleidung der Mitarbeitenden des Rettungsdienstes im DRK-Kreisverband Göppingen. „Unser Team ist begeistert“, stellen Fabian Ungaro und Holger Böhm übereinstimmend fest. Sie gehörten einer Arbeitsgruppe an, die sich ein gutes Jahr lang intensiv mit der neuen Ausstattung beschäftigt hat, die Kleidung von unterschiedlichen Herstellern testete und sich letztendlich für Shirt, Hosen und Jacken eines Schweizer Herstellers entschied. „Etwas Hochwertigeres gibt es derzeit nicht“, freut sich Holger Böhm, der stellvertretende Leiter der DRK-Rettungswache Göppingen. „Die Arbeitskleidung muss eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen“, fährt er fort. Wichtig ist etwa, dass alle Kleidungsstücke desinfizierbar sind. Reflektierende Streifen an den Hosenbeinen sorgen für eine bessere Sichtbarkeit und damit für mehr Sicherheit. Die Jacken sind windfest und wasserabweisend. „Die Hosen sind an den Knien wasserdicht und ein Stretch Bund sorgt für mehr Tragekomfort“, so Fabian Ungaro vom Betriebsrat. Außerdem habe sie eine Vielzahl von Taschen auch für das Smartphone oder einen Block und trage sich „wie eine zweite Haut“. Diese Qualität sei in Deutschland leider nicht zu bekommen. Der Schweizer Hersteller Hüsler wurde den hohen Anforderungen gerecht und bietet „High-Tech bis in jedes Detail“ und dies in ansprechendem Design. Dank der innovativen Materialien konnte die Strapazierfähigkeit erhöht werden. Die Kleidung schützt aber auch vor schädlicher UV-Strahlung.
Die neue, dunklere Kleidung ist unempfindlicher und in ihrem zeitgemäßen Design abgestimmt auf das gesamte äußere Erscheinungsbild des DRK. „Es ist uns wichtig, als Organisation einheitlich aufzutreten“, betont DRK-Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber. Dazu gehört für ihn auch die hochwertige Dienstkleidung, die Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden sei. Im Rettungsdienst wurden damit alle haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitenden sowie die Ehrenamtlichen, die sich im Rettungsdienstpool engagieren, mit der neuen Kleidung ausgestattet. Auch die Notärzte erhielten die neue Dienstmontur.
Begeistert von neuen einheitlichen Look und seiner Funktionalität ist auch Andreas Bachmann, seit wenigen Monaten Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Landkreis. „Die neue Arbeitskleidung entspricht allen aktuellen Vorgaben und bietet gegenüber den seitherigen, viele entscheidende Vorteile. Sie ist funktional und auch optisch ein echter Blickfang“, betont er.
Insgesamt rund 500 Jacken und 1.800 Hosen und Polo-Shirts hat der DRK-Kreisverband beschafft für seine etwa 200 Mitarbeitende im Rettungsdienst. Rund 300.000 Euro hat das Rote Kreuz dafür investiert. Jeder Mitarbeitende hat die exakt passende Dienstkleidung erhalten. „Es gab die Auswahl unter 40 verschiedenen Hosengrößen“, erläutert Holger Böhm. Mit bis zu zwölf Sätzen wurden die Mitarbeitenden ausgestattet. Denn der häufige Wechsel ist Bestandteil eines Hygienekonzepts. „Wir wechseln die Kleidung nach jeder Schicht und im Fall der Fälle bis zu dreimal pro Schicht“, so Fabian Ungaro. Zum Hygienekonzept gehöre auch, dass die gesamte Dienstkleidung nach jedem Einsatz von einer Wäscherei hygienisch aufbereitet wird.