Nach einem Probelauf ist es jetzt ganz offiziell im Einsatz. Kommt ein Notruf in der Leitstelle an, waren bislang zahlreiche Fragen zu klären: Um welchen Notfall handelt es sich? Wo ist der Einsatzort? Welches freie Fahrzeug ist dem gemeldeten Einsatzort am nächsten? Diese Fragen musste der Verantwortliche zunächst alleine beantworten und dann im Kontakt mit der Besatzung der Einsatzfahrzeuge per Funk klären. Dies gehört seit September der Vergangenheit an. Denn dank moderner Ortungs-Navigationstechnik können die Fahrzeuge noch optimaler eingesetzt werden. Über eine kleine elektronische Box sind mit dem „Rescue Track“ alle Einsatzfahrzeuge mit dem Einsatzleitrechner in der Leitstelle verbunden. Das System erkennt nun nach Einholung eines Einsatzmittelvorschlags sofort, welche der knapp 18 Fahrzeuge, die im Landkreis stationiert sind, dem Einsatzort am nächsten sind. Diesen Vorschlag bearbeitet der Verantwortliche weiter, die Daten des Einsatzortes werden gleichzeitig an das Fahrzeug übertragen. Das Navigationssystem dirigiert dann punktgenau zum Ort des Einsatzes. Beim DRK erwarte man, dass sich dank der modernen Technik der Einhaltungsgrad der Hilfsfristen noch einmal verbessern wird.