· GZ 2025

Kreativität in jeder Bewegung

GZ-Aktion: Am Sonntag haben rund 75 Zumba-Fans in Geislingen zu lateinamerikanischen Rhythmen getanzt.

Macht ihr das bitte jedes Jahr?“ Wenn nach einer Zumba-Party solche Fragen aufkommen, darf ein Veranstalter sicherlich zufrieden sein. Rund 75 Zumba-Fans haben am Sonntagnachmittag in der Geislinger Jahnhalle getanzt; „alle waren super dabei“, sagt Raimund Matosic, Bereitschaftsleiter des veranstaltenden DRK-Ortsvereins Geislingen-Oberes Filstal.

So gut die Stimmung auch war, so hatte Matosic doch mit mehr Tänzern und Tänzerinnen gerechnet. In den vergangenen Jahren – genauer gesagt in den Vor-Corona-Jahren – kamen etwa 140 Gäste in die Jahnhalle zur Zumba-Party (2016 und 2019), 2020 waren es zum Beispiel noch 120 in der Autalhalle in Bad Überkingen. Matosic kann sich vorstellen, dass einige noch etwas gehemmt sind beim Gedanken an gemeinsames Sporttreiben. Gleichermaßen kann er aber auch beruhigen, dass man natürlich an die Belüftung denke. Was sich ebenfalls auf die Besucherzahl ausgewirkt haben dürfte, seien die ersten Firmungen in Lonsee und Westerstetten gewesen, Kinderfasching sowie die kurze Vorbereitungszeit, seit die Stadtverwaltung im Januar ihr grünes Licht für die Tanzveranstaltung in der Jahnhalle gegeben hatte. Man wollte es selbst frühzeitig umsetzen, aber vier Wochen seien vielleicht ein wenig zu kurz, um so ein Event zu bewerben, vermutet er. 

All das ändert aber nichts daran, dass die Zumba-Party gut lief. Wie früher schon kamen auch Spenden in Höhe von etwa 2000 Euro für die GZ-Aktion „Gemeinsam gehts besser“ zusammen, die an das Projekt des Roten Kreuzes und an das neue Hospiz in Geislingen gehen, berichtet er.

Tanzen für den guten Zweck also: Die rund 75 Zumba-Fans bewegten sich drei Stunden lang zu lateinamerikanischen Rhythmen. Fünf Instruktoren aus Kuchen, Göppingen, Esslingen, Ulm und Heidenheim hatten sich die Choreografien überlegt und passende Musik dazu ausgewählt. „Das entscheidet jeder für sich ganz individuell“, sagt er. Dazu gehöre viel Kreativität. Die Kunst sei beispielsweise, die Bewegungen anfangs langsam einzuführen, um dann später immer schneller zu werden. Dankbar ist Matosic den Sponsoren, dem Albwerk, Schlötter, der Bäckerei Winkler, der Kaiser-Brauerei sowie CSE Licht und Ton, die die Spendenaktion unterstützt hatten.