· NWZ 2015

Jugendrotkreuz

Sieben Mannschaften waren beim Jugendrotkreuz-Wettbewerb angetreten.

Kreis Göppingen - Beim Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerb traten sieben Mannschaften an, um herauszufinden, welches Jugendrotkreuzteam am sportlichsten, fittesten, kreativsten, cleversten und geschicktesten ist. Die acht- bis 15-jährigen Teilnehmer stammen aus Göppingen (zwei Mannschaften), Hattenhofen (zwei Mannschaften), Böhmenkirch, Süßen und Heiningen. An acht Stationen konnten sie ihre Geschicklichkeit, ihr theoretisches und praktisches RK-Wissen, ihre Kreativität oder ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen.

Für alles gab's Punkte – am Ende sind die Böhmenkircher bei der Altersklasse bis zwölf klare Sieger, bei den Älteren setzen sich die Süßener hauchdünn mit 807 Punkten gegen das Göppinger Team (800 Punkte) durch. Die jeweiligen Sieger haben sich damit für den Landeswettbewerb qualifiziert. Das Thema, das sich durch sämtliche Aufgaben hindurch zieht, ist extrem aktuell: Flüchtlinge. Gefordert waren die Jugendlichen, als sie einem verunglückten Menschen begegneten, dem sie helfen wollten, der aber nicht ihre Sprache sprach. Außerdem mussten die Jugendrotkreuzler ein Flüchtlingslager für 20 Personen bauen. Zu den Höhepunkten des Wettbewerbs gehört die Erste Hilfe-Station. Ein Skateboarder hatte versucht, über Treppen zu skaten und ist gestürzt. Er hat sich einen Zahn ausgeschlagen und Schürfwunden zugezogen. Tamara, Tom und Ben hat dieser Part am meisten Spaß gemacht. „Ich hab die Schürfwunden geschminkt und dass dem Opfer Blut aus dem Mund gelaufen ist. Das hat richtig echt ausgesehen“, erzählt Tamara, während es Ben gefallen hat, den schmerzgeplagten Verletzten zu spielen. Tom sieht das pragmatisch: „Erste Hilfe ist am besten, da kann man sich gleich auf die Sani-Dienste vorbereiten.“