Geislingen/Göppingen - Die diesjährige „Woche der Wiederbelebung“ findet diese Woche bis Samstag, 23. September, statt. Wie die Alb-Fils-Kliniken in einer Pressemitteilung berichten, sind dazu Aktionen in Geislingen und Göppingen geplant.
Am Freitag, 22. September, geben Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes Geislingen-Oberes Filstal und erfahrene Notärzte zwischen 17 und 20 Uhr beim Geislinger Nel Mezzo Auskunft an einem Infostand. Sie beantworten Fragen rund um das Thema Wiederbelebung und wollen Ängste nehmen. Besucher können an Puppen eine Reanimation unter Anleitung trainieren.
Am 23. September steht ab 9.30 Uhr auf dem Göppinger Marktplatz ebenfalls ein Infostand zum Thema Wiederbelebung – auch dort gibt es die Möglichkeit, die Reanimation zu üben. „Die Anästhesisten der Klinik am Eichert und die Mitarbeiter des DRK zeigen allen gerne, wie es geht“, heißt es. Das DRK hat außerdem einen Rettungswagen und einen Krankentransporter dabei.
Schnelle Hilfe ist wichtig
Die Woche der Wiederbelebung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums und hat das Ziel, die Bevölkerung für das Thema Wiederbelebung zu sensibilisieren und ihr die Möglichkeit zu geben, Leben retten zu trainieren, heißt es. Denn jährlich erlitten mehr als 50 000 Personen außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand und seien auf schnelle Hilfe aus ihrem Umfeld angewiesen.
„Eine sofortige Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kann Leben retten“, sagt Professor Dr. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie an den Alb-Fils-Kliniken und stellvertretender Kreisverbandspräsident des Deutschen Roten Kreuzes und ergänzt: „Eine solche Reanimation ist nicht schwierig, und wer sein Wissen ab und zu auffrischt, ist auf der sicheren Seite.“