Eislingen - Als einen der schönsten Termine im Jahr bezeichnete laut einer Mitteilung Oberbürgermeister Klaus Heininger die Blutspenderehrung in der Stadthalle. Für ihre Hilfsbereitschaft wurden 28 Eislinger Mehrfachspender ausgezeichnet.
Spitzenreiter unter den Spendern war Jan Filarowski. Für 125 Blutspenden bedankte sich der OB mit einem Geschenkkorb und Theaterkarten. Auf Nachfrage begründet Filarowski sein Engagement: „Das ist für mich seit meinem 18. Lebensjahr selbstverständlich.“ Trotz seiner Arbeit im 2-Schicht-Betrieb gelingt es ihm einen Blutspendetermin im Landkreis zu finden. „Mit den Jahren habe ich fast in jeder Kreisgemeinde schon gespendet“, sagt Filarowski. Die Blutspenderbilanz wurde nur während seiner Militärzeit in Polen unterbrochen.
Für den 75-fachen Blutspender Franz-Jürgen Pribil war die Krebserkrankung seiner Mutter Anstoß für die Erstspende. Die Mutter hat während der Krankheit acht Liter Blut benötigt. „Mit meiner Spendenbereitschaft wollte ich dem DRK dieses Blut wieder zurückgeben“, erklärt der 48-jährige Eislinger.
Mit einem Filmbeitrag zur Verwendung der Spenderblutes und der Demonstration einer Reanimation an einer Puppe gestalteten der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Thomas Ruckh und Bereitschaftsleiter Rüdiger Trautmann das Rahmenprogramm des Abends.
Die weiteren Spender: Roland Kröner, Roland Stohrer (beide 50); Renate Deg, Simon Kottmann, Sabine Kress, Walter Martini, Doris Ruoss, Lothar Schröder, Heike Schwegler, Herbert Thoma (alle 25 Spenden); Steffen Arlt, Diana Bayram, Michael Brack, Michaela Brewka, Thomas Briehl, Manuela Eichert, Dorit Gottwald, Simone Hans, Benjamin Heidrich, Elke Höfle, Bernd Martin, Melanie Pilich, Artur Skori, Aysenur Tunc, Rainer Wolinsky, Margret Ziegler-Briehl (alle 10 Spenden).