Roland Göller hatte zuvor nicht ans Blutspenden gedacht, hatte aber auch „nichts dagegen“. Er hatte keine Angst vor dem Pieks – nur hinschauen kann er bis heute nicht. Ab 1983 gingen die Kollegen gemeinsam zum Blutspenden und Göller später dann alleine. Mindestens dreimal im Jahr – der gelernte Werkzeugmacher konnte Termine in Rechberghausen, Faurndau, Göppingen, Hattenhofen oder Bad Boll immer mit dem Heimweg verbinden. Nur einmal musste er aussetzen, weil er im Urlaub in Griechenland war und dort eine Kuhkrankheit grassierte. Eine Zeitlang gingen auch seine Frau und später die Kinder mit zum Blutspenden. Mittlerweile hat Roland Göller die Marke von 100 Spenden durchbrochen. Er will weitermachen solange er gesund ist. Das können noch mal 30 werden, sagt der 61-Jährige.
„Jede Blutspende rettet Menschenleben.“ Bürgermeister Jochen Reutter ehrte zusammen mit Andreas Pfeiffer vom DRK noch weitere Blutspender in der jüngsten Gemeinderatssitzung: Martin Oppolzer und Andreas Wüst für je 75 Blutspenden, Günther Hagmann und Gisela Liebrich für je 50 Spenden, Manfred Krapf, Kirsten Cetintas und Urte Schiemann für je 25 Spenden, Isabell Hentschel, Jürgen Weiß und Albert Rau für je zehn.