Antonia bemalt mit ihrer Mama zusammen eine Laterne, Mia schaut ihrer Mama dabei interessiert zu. Die Ebersbacherinnen besuchen den DRK-Familientreff schon lange und freuen sich, dass nach dem Umzug vom Kirchberg jetzt im Kinder- und Jugendzentrum E3 an der Kanalstraße moderne, offene und großzügige Räume zur Verfügung stehen. „Der Standort ist gut. Und es gibt hier genügend Parkplätze“, bekräftigen sie. Auch ein Opa ist begeistert: „Die Räumlichkeiten sind genial. Hier haben die Kinder Platz zum Spielen und können sich austoben, kein Vergleich zu vorher.“ Mit seiner Frau und seiner Enkelin besucht er mittwochs regelmäßig den DRK-Familientreff in Ebersbach und donnerstags den in Uhingen! Auch er wird vom DRK-Kreisverband betrieben.
Sonia Khalfaoui-Achour hat das Geschehen im Blick. Seit gut zwei Jahren leitet sie die Einrichtung und kennt alle großen und kleinen Besucher*innen. „Wir sind in den neuen Räumen gut angekommen“, bekräftigt sie. Sie freut sich, dass die Eltern den neuen Ort gut annehmen, dass immer wieder auch neue Eltern interessiert sind. „Der Bedarf für dieses niedrigschwellige Angebot ist auf jeden Fall da“ – und schon wird sie wieder von einer jungen Mama zu einem kleinen Problem befragt.
Die Familientreffs sind Gemeinschaftsprojekte von Landkreis, Kommune und einem freien Träger – in Ebersbach ist die der DRK-Kreisverband Göppingen. Neben einer hauptamtlichen Kraft sieht das Konzept auch Ehrenamtliche vor, die sich, während die Mamas Zeit haben, sich auszutauschen, mit den Kindern beschäftigen. „Hier brauchen wir dringend Verstärkung“, betont Sonia Khalfaoui-Achour. Aktuell erhält sie Unterstützung von Brigitte Eberhardt und Özlem Kalayci, der Leiterin der türkischen Spielgruppe, würde sich aber sehr freuen, wenn sich Ebersbacher*innen und Menschen aus der Umgebung bei ihr melden würden, die Spaß und Zeit haben, mit Kindern umzugehen.
Die beiden Mamas mit ihren Kindern werden auch weiterhin den DRK-Familientreff besuchen, betonten beide, dass es „wichtig ist, dass die Kinder untereinander Kontakt haben“. Aber auch der Austausch der Eltern ist ihnen ein Anliegen. Sie etwa haben sich seit ihrer Kommunion 20 Jahre lang nicht gesehen. „Hier haben wir uns wieder getroffen und das ist schön.“