Das neue Klettergerät, das Sonia Khalfaoui-Achour als kleines Präsent für die Kinder des DRK-Familientreffs in Ebersbach mitgebracht hat, wird sofort genutzt und schon klettern die ersten Kinder und probieren sich aus. Sie besuchen mit ihren Mamas und Papas und auch Omas regelmäßig das Angebot für Familien in den Seminarräumen „Im Kirchberg“.
Es war zunächst ein Pilotprojekt, das Landkreis, Stadt und das Rote Kreuz vor 16 Jahren starteten, das sich aber schnell zum Erfolgsmodell entwickelte und „zwischenzeitlich in zwölf Kreiskommunen großen Zuspruch findet“, freute sich der Sozialdezernent des Landkreises, Rudolph Dangelmayr. Er betonte in einer kleinen Feierstunde, die pandemiebedingt ein Jahr verschoben werden musste, dass das Konzept des niedrigschwelligen Angebotes für Familien mit kleinen Kindern auf breite politische Unterstützung treffe. „Familien erhalten hier breite Unterstützung“. Und dies auch während des Lockdowns. „Ich war beeindruckt von den kreativen Alternativen, mit denen Sie weiter Angebote für die Familien schufen“, bedankte er sich bei Sonia Khalfaoui-Achour, die den Treff leitet. Sie könne auch präventiv wirken. Denn: „Durch das vertrauensvolle Miteinander öffnen sich nicht selten Wege für weitere professionelle Hilfen.“ Als kleines Präsent hatte er einen Murmelklangbaum mitgebracht.
Zunächst hatte Bürgermeister Eberhard Keller betont, die Familientreffs seien „wichtige Säulen der sozialen Arbeit“, bieten den Kindern die Möglichkeit, „schon früh mit Gleichaltrigen zusammenzukommen“ und den Eltern die entspannte Atmosphäre zum Austausch. „Mit dem DRK haben wir einen zuverlässigen Träger und bedanken uns für 16 Jahre erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Familientreffs bedeuten viele positive Aspekte. Deshalb werden alle jungen Eltern von uns darüber informiert.“
„Die Eröffnung unseres ersten Familientreffs war für uns ein Schritt in eine neue Zeit und war etwas wirklich Neues“, erinnerte Peter Hofelich. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Göppingen stellte heraus, dass sich zwischenzeitlich „unsere sozialen Dienste im Bereich der Familien- und Seniorenarbeit neben dem Rettungsdienst zur zweiten starken Säule entwickelt haben“. Zum Erfolgskonzept der Familientreffs gehören ganz entscheidend die Ehrenamtlichen, die die Betreuung der Kinder übernehmen. Er bedankte sich insbesondere bei Brigitte Eberhardt, die sich von Anfang an engagiert.
Der Dank galt auch der früheren Leiterin Irmela Schmidt. Sie hatte die Familientreffs in Ebersbach und Uhingen aufgebaut und freute sich, das kleine Jubiläum mitfeiern zu können. Sonia Khalfaoui-Achour dankte aber auch den Familien, „die mir jede Woche ihr Vertrauen schenken.“ Sie stellte Özlem Kalayci vor, die jede Woche eine Spielgruppe für türkische Mütter leitet, die oftmals kein Deutsch sprechen und die „Bindeglied zum Familientreff ist“.
Der DRK-Familientreff in Ebersbach ist jeden Mittwoch von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet. Zudem finden die ElBa-Kurse montag- und die türkische Spielgruppe dienstagsvormittags statt. Weitere Informationen, auch über die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren, bei Sonia Khalfaoui-Achour (s.achour(at)drk-goeppingen(dot)de). Unter www.drk-goeppingen.de informiert der DRK-Kreisverband Göppingen über alle seine Angebote für Familien. |