Melina Setzer ging es wie vielen Abiturienten: Der Prüfungsstress war vorbei, genaue Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft hatte sie zunächst aber nicht. Sie entschied sich, sich in Asien ehrenamtlich in einem ökologischen Projekt zu engagieren und leistet jetzt ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim DRK-Kreisverband Göppingen ab. Die junge Frau übernimmt Fahrdienste, hilft im Haushalt, geht mit älteren Menschen einkaufen oder hört ihnen manchmal auch einfach nur zu. Regelmäßig nimmt sie an pädagogischen Seminaren teil, die das FSJ begleiten. Das DRK lädt alle FSJler und Bufdis auch zu einer einwöchigen Auslandsreise ein.
Melina Setzer ist beeindruckt von den menschlichen Begegnungen und freut sich darüber, dass ihr Engagement große Wertschätzung erfährt – sowohl bei den Menschen, die sie begleitet, als auch innerhalb des DRK. Dazu gehört auch ein Taschengeld, das die FSJler erhalten und dass sie sozialversichert sind. Sie ist eine von über 15 jungen Menschen, Freiwilligen, die sich entweder im FSJ oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim DRK-Kreisverband Göppingen für die Allgemeinheit engagieren. Letzterer war 2011 eingeführt worden, als die Wehrpflicht und damit auch der Zivildienst abgeschafft worden war und richtet sich auch an Menschen, die älter als 27 Jahre sind.
„Wir haben immer ein offenes Ohr für die jungen Menschen und unterstützen sie in allen Belangen“, betont Birgit Dibowski, die Leiterin der Sozialarbeit beim DRK Göppingen. Sie weiß, dass oft gerade ein Engagement im FSJ oder im BFD für junge Menschen eine entscheidende Weichenstellung für ihr künftiges Leben bedeuten kann. Sie betont die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten innerhalb des DRK-Kreisverbandes Göppingen. - Und verweist darauf, dass für den Herbst noch Stellen frei sind.
Wer sich zunächst ein Bild vom Einsatzbereich machen möchte, kann bei einem Schnuppertag einen ersten Eindruck bekommen.
Weitere Informationen bei Birgit Dibowski, Tel.: (0 71 61) 67 39-43 oder b.dibowski(at)drk-goeppingen(dot)de