In einer kleinen Feierstunde sprach Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber den 12 Auszubildenden, die ihre Prüfungen erfolgreich absolviert haben seine Gratulation aus und wünschte ihnen viel Erfolg auf ihren weiteren beruflichen Wegen. „Sie werden dringend gebraucht“, gab er den jungen Leuten mit auf den Weg und freute sich, dass elf von ihnen dem DRK treu bleiben und übernommen werden konnten.
Notfallsanitäter*in dürfen sich künftig Marina Gündert, Alina Kienzle, Nathalie Linde, Annika Nusser und Julius Junghans nennen. Franziska Flöter hat im Familienzentrum des DRK ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin abgeschlossen. Adriana Nardella und Laurine Seibt haben die Ausbildung zur Pflegefachfrau abgeschlossen, Anna-Maria Weller die zur Altenpflegerin. Altenpflegehelfer*in sind nun Dorothea Naundorf, Larissa Jager und Patrick Enamorado.
Die frisch gebackene Notfallsanitäterin Marina Gündert wollte eigentlich Medizin studieren, blieb aber nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr beim Rettungsdienst „hängen“. „Es hat mir so großen Spaß gemacht, dass ich mich entschieden habe die Ausbildung zur Notfallsanitäterin zu machen“, erzählt sie und ist überzeugt: „Die drei Jahre Ausbildungszeit waren das Beste, was mit passieren konnte. Der Beruf ist sehr interessant und spannend. Es kommt immer wieder Neues auf einen zu, man muss immer flexibel reagieren und es ist eine Herausforderung, situationsbedingt abzurufen, was man gelernt hat.“
Ihr Berufskollege Julius Junghans wusste nach dem Abitur nicht so recht, welchen beruflichen Weg er einschlagen wollte. Er arbeitete zunächst in Peru in einem Krankenhaus und absolvierte ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Krankentransport, bevor er sich für die Ausbildung zum Notfallsanitäter entschied. „Die Ausbildung hatte viele Höhen und Tiefen“, berichtet er. „Die Lernkurve war extrem und wir wurden während des Lernprozesses geschult, im Team zusammen zu arbeiten.“
Bei Alina Kienzle war der berufliche Werdegang fast vorprogrammiert. „Ich bin im DRK groß geworden, erzählt sie. „Mein Papa und mein Onkel sind beim DRK aktiv und ich bin da vom Jugendrotkreuz an rein gewachsen. Ich habe zunächst als Rettungssanitäterin gearbeitet und mich dann 2016 entschieden, die dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin zu absolvieren.“
Ausbildungsplätze für Notfallsanitäter*innen sind heiß begehrt. Der DRK-Kreisverband hat sechs Ausbildungsplätze zur Verfügung. Für das kommende Jahr gibt es bereits um die 127 Bewerbungen.
„Patrick Enamorado und Larissa Jager haben ihre 1-jährige Ausbildung zur Altenpflegehelfer*in im Seniorenzentrum Hattenhofen erfolgreich absolviert, wo sie sich beide sehr wohl fühlen und deshalb auch dort bleiben. Ihre Aufgaben, den Senioren und Seniorinnen den Alltag zu erleichtern und zu gestalten, sie zu betreuen und zu pflegen macht beiden große Freude. „Für mich ist das mein Traumberuf“, strahlt Larissa Jager. „Ich kann mir nichts anderes vorstellen.“ Als Schülerin hatte sie bereits einen Nebenjob in einer Senioreneinrichtung und auch ihr FSJ absolvierte sie dort.
Patrick Esmeraldo ist dagegen ein Quereinsteiger. Der Handwerker war Teamleiter in einer Produktion, als er in der Coronazeit entlassen wurde. „Ich dachte, es ist nun Zeit für etwas Neues und da ich gut mit Menschen umgehen kann, habe ich ein Praktikum im Seniorenzentrum gemacht und mich dann entschlossen die Ausbildung zu machen.“