· NWZ 2025

Ein gemeinsamer Standort

Rettung Bartenbach ebnet den Weg für eine gemeinsame Rettungswache von DRK und Feuerwehr.

Bartenbach. Wann die Bartenbacher Feuerwehr ein neues Magazin erhält, dafür gibt es noch keinen Zeitplan. Klar ist aber, dass der seitherige Standort in der Ortsmitte auf lange Sicht nicht mehr gehalten werden kann. Der DRK-Kreisverband indes ist weiter in seiner Planung. Er hatte im Sommer 2019 an der Schurwaldstraße eine Interims-Rettungswache eingerichtet. Der Probebetrieb in den vergangenen Jahren hatte gezeigt, dass die Versorgung von Notfällen in Göppingens Norden und im Schurwald durch deutlich kürzere Anfahrtswege hatte erheblich verbessert werden können.Der Bereichsausschuss für das Rettungswesen (ihm gehören Krankenkassen, Rettungsdienste, das Alb-Fils-Klinikum sowie der Kreisfeuerwehrverband an), der über grundsätzliche Fragen zur Versorgung der Landkreisbewohner durch Rettungskräfte und entsprechende Einrichtungen diskutiert und entscheidet, hatte deshalb den Bau einer dauerhaften Lösung beschlossen. Und nun beginnt die Stadt auch damit, Baurecht zu schaffen.Der DRK-Kreisverband wird also die Rettungswache bauen. Auf dem Grundstück soll aber eben zusätzlich die Feuerwehr langfristig einen modernen und zeitgemäßen Standort erhalten. 

„Das DRK war erfreulicherweise bereit, umzuplanen“, informierte Franz Schneider am Donnerstagabend die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Verkehr des Göppinger Gemeinderates. 

„Aktuell prüfen wir das Baugesuch“, so der Göppinger Stadtplaner weiter. Das Rote Kreuz plane, mit dem Bau 2028 zu beginnen. Zwei Jahre später soll die neue DRK-Rettungswache dann in Betrieb genommen werden.

Zunächst muss aber ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Denn bislang sind die Flächen im gültigen Flächennutzungsplan als Grünflächen ausgewiesen. Schneider berichtete, dass geplanter privater Wohnungsbau, der sich westlich an das 3000 Quadratmeter große Grundstück anschließe, weiterhin möglich sei. Schneider verwies darauf, dass das DRK zunächst eine Halle für ein Fahrzeug erstellen werde, dass aber Platz für eine Erweiterung vorhanden sei. Ohne weitere Diskussionen stimmten die Mitglieder des Ausschusses der Planung zu. Mitte März dann wird der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss fassen.