· NWZ 2025

Drei Einsätze für die Bergwacht

Die Bergretter waren auf der Kuchalb, bei Bad Ditzenbach sowie bei Gosbach im Einsatz.

Der erste Einsatz war laut Pressemitteilung der Bergwacht am Samstag. Ein Gleitschirmpilot war demnach gegen 14.50 Uhr auf der Kuchalb verunfallt. Er sei im Landeanflug von einer Windböe erfasst worden, weshalb er in einen Baum stürzte und dort „unverletzt in etwa acht Metern Höhe hängen blieb“, wie ein Sprecher der Bergwacht schreibt.

Mittels Seilzugangstechnik konnte die Bergwacht den Flieger „innerhalb weniger Minuten zum Boden ablassen“. Weiter heißt es, dass sich die Bergung des Gleitschirms aufgrund des Windes als schwierig herausstellte. So waren die Bergwacht Geislingen und die Bergwacht Göppingen mit insgesamt neun Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen drei Stunden lang im Einsatz.

Bergretter werden bei Unfall zu Ersthelfern.

Eines der Einsatzfahrzeuge aus Wiesensteig, das zum Gleitschirmflieger auf die Kuchalb unterwegs war, kam dabei an dem Verkehrsunfall zwischen Bad Ditzenbach und Deggingen vorbei. Dort war es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos gekommen (wir berichteten). „Umgehend brach die Besatzung die Einsatzfahrt ab und übernahm die Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr“, informiert die Bergwacht.

Der letzte Einsatz der Bergretter am vergangenen Wochenende war am Sonntag. Ein 76-jähriger Wanderer stürzte der Mitteilung zufolge gegen 14 Uhr im Bereich Aimer oberhalb von Gosbach und verletzte sich dabei an der Schulter. Die Bergwacht übernahm in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst die medizinische Versorgung und „transportierte den Patienten anschließend mittels Gebirgstrage zum Rettungswagen“.