Geislingen - „Das ist eine super Gelegenheit, die ich gerne wahrgenommen habe.“ Niclas Rösch engagiert sich beim DRK in Geislingen und arbeitet beim Rettungsdienst des DRK Kreisverband Ulm. „Ich gehe jetzt mit einem besseren Gefühl in die Einsätze“, sagt der Geislinger. Rösch war einer von weit über 200 DRK-Mitarbeitern, die das Angebot des Kreisverbandes dankbar angenommen hatten und sich für eine Booster-Impfung gemeldet hatten. Es war also am zweiten Adventswochenende so etwas wie ein Familientreffen in Geislingen: Dort hatte die DRK-Bereitschaft innerhalb von nur zwei Wochen das Impfangebot gemeinsam mit dem berufsgenossenschaftlichen arbeitsmedizinischen Dienst (BAD) organisiert. Dessen Geschäftsstelle leitet der Rotkreuzler Michael Kasper. Er hatte mit Bereitschaftsleiter Sebastian Grothe die Idee, gerade Mitarbeitenden des Roten Kreuzes und ihren Angehörigen das Impfangebot zu unterbreiten. Schnell waren die Termine ausgebucht.
Am Ende waren es 220 Impfdosen, die an zwei Tagen verabreicht worden waren. „Keine blieb übrig“, betonte Raimund Matosic. Der Kreisbereitschaftsleiter hatte die Verwaltung der Termine im Auge und freute sich, dass das Angebot so gut angenommen worden war.
Organisatorisch war alles perfekt geplant: Es entstanden keine Wartezeiten. Nach der Registrierung im Eingangsbereich DRK-Bereitschaftshaus in der Heidenheimer Straße wurden die Impflinge von zwei Ärzten über die möglichen Folgen aufgeklärt. In einem vom großen Saal abgetrennten Bereich bereitete Tobias Naser vom BAD die Impfdosen vor. Nach dem Desinfizieren des Armes war die Spritze schnell verabreicht. Auch Mitarbeitende der DRK-Kreisgeschäftsstelle und Kreisverbandspräsident Peter Hofelich freuten sich über das Impfangebot. Ebenso die Angehörigen der Feuerwehren von Geislingen und Amstetten, die in die Booster-Kampagne mit aufgenommen worden waren.