Am liebsten möchte sie man als Betroffener nie von innen sehen, doch ist die Neugier, was sich hinter den Türen eines Notarzteinsatzfahrzeugs oder eines Krankentransportwagens so alles verbirgt, ist groß. Viele junge Menschen nutzten bei der Ausbildungsmesse in und um die Göppinger Werfthalle die Gelegenheit, einen Blick ins Innere der beiden Fahrzeuge zu werfen. Catharina Hottinger und Maren Hokenmaier, beide in Ausbildung zum Notfallsanitäterinnen, präsentierten nicht nur die Fahrzeuge, sie beantworteten auch jede Menge Fragen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Rettungs- und einem Notfallsanitäter? Welche Voraussetzungen muss man mitbringen? Wie ist der Ausbildungsverlauf? Welche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten sind gegeben? Auch in der Infobox im Zelt, wo viele die Chance wahrnahmen, sich ein Bild von den vielfältigen Berufsausbildungsmöglichkeiten im DRK-Kreisverband zu machen, war das Interesse am Rettungsdienst groß. Knackpunkt für viele: „Das Mindestalter ist 18 Jahre!“ Das gilt auch für den Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr. Beides ist beim DRK ebenfalls möglich.
Steffi Brenner, die stellvertretende Pflegedienstleiterin des Seniorenzentrums Hattenhofen und Adrian Cucutas, der gerade seine Ausbildung zum Pflegefachmann absolviert, gaben Auskunft über die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Pflegeberufe und zeigten die Wege hin zum Alltagsbegleiter*in, Altenpflegehelfer*in, Pflegefachmann- oder frau auf. „Der Beruf des Pflegefachmanns bietet sehr viel Abwechslung“, erklärte Adrian Cucutas, der beim DRK zunächst acht Jahre lang als Pflegehelfer tätig war und sich dann entschloss, die Ausbildung zum Pflegefachmann zu absolvieren. „Mir gefällt der Umgang mit den Menschen, die Kontakte und dass man immer am Ball bleiben muss, weil sich alles ständig weiterentwickelt.“
Mitarbeiterinnen des DRK-Familienzentrum in Göppingen stellten die Ausbildung zur Erzieherin und die weiteren beruflichen Möglichkeiten vor. In diesem Bereich bietet der DRK-Kreisverband Göppingen die praxisintegrierte Ausbildung und die Möglichkeit des Anerkennungspraktikums an.
Das DRK zählt zu den führenden Arbeitgebern im Kreisgebiet und steht für hervorragende Ausbildung, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen.