Über 3500-mal waren im vergangenen Jahr die Rettungskräfte des DRK-Kreisverbandes in der Rettungswache Süßen alarmiert worden. Bei jedem zweiten Notfalleinsatz war der Notarzt mit dabei. Die 2004 zunächst in einem Provisorium eröffnete Wache, die das mittlere Fils- und das Lautertal abdeckt, ist also wichtiger Baustein in der Notfallversorgung des Landkreises. In den vergangenen Monaten war sie den aktuellen Anforderungen entsprechend erweitert worden. Es entstand eine große Fahrzeughalle und Funktionsräume, ein großzügiger Aufenthaltsraum und ein Büro für den Notarzt im Erdgeschoss, das durch einen Korridor mit dem Altbau verbunden ist. Im ersten Stock finden sich Umkleideräume und Duschen und WCs, das Büro von Rettungswachenleiter Joachim Henn und ein halbrunder Schulungsraum.
„Die Situation für unsere Mitarbeitenden wird sich deutlich verbessern und die Arbeitsplätze bleiben attraktiv und zeitgemäß“, unterstreicht Andreas Bachmann, der Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Landkreis. Die Zeiten des Provisoriums, als Container Platz bieten mussten, sind also vorbei.
Der DRK-Kreisverband Göppingen hat rund 1,6 Millionen Euro in den Ausbau der Rettungswache am Sommerauweg in Süßens Osten investiert. Einen Teil decken Zuschüsse. Gleichzeitig wurde auch die 15 Jahre alte seitherige Rettungswache renoviert.
Am 13. November von 13 bis 16 Uhr laden die Mitarbeitenden zu einem Tag der offenen Tür ein, ermöglichen den Blick hinter die Kulissen. „Unsere Besucher erwartet ein unterhaltsames Rahmenprogramm für Groß und Klein und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt“, so Andreas Bachmann.