Die Kinder des Kinderhauses Seefrid waren auf Recherche beim Rettungsdienst.
Wie viele Einsatzfahrzeuge wie Rettungswagen, Krankentransportfahrzeuge oder Notarztwagen stehen hier in der Halle? Mit diesen und noch weiteren Fragen im Gepäck recherchierten 15 Kinder vom Göppinger Kinderhaus Seefrid mit ihren Erzieherinnen beim Rettungsdienst des DRK. Der Besuch fand im Rahmen des NWZ-Bildungsprojekts „Wir lesen mini“ statt.
Sonja Stamos begrüßte die Kinder im Lehrraum für Erste Hilfe-Kurse. Sie erklärte anschaulich die vielseitige Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes. Der Göppinger DRK-Kleiderladen oder die Rettungshundestaffel waren den Kindern bekannt. Dass Kinder ab sechs Jahre in einer Jugendrotkreuz-Gruppe lernen können, wie man helfen kann, begeisterte die Kinder.
Sonja Stamos führte die Gruppe durch die Fahrzeughalle und hat alles gerne erklärt. Schutzschuhe stehen vor dem Notarztwagen und die Einsatzjacke hängt an der offenen Tür bereit für den nächsten Einsatz. Besonders interessant war das Innere eines Rettungswagens. Dort gibt es eine Liege und das große Tragetuch darauf, die von den Kindern getestet wurden.
„Eine Atempumpe/Beatmungsmaske gibt es auch“, fällt Valentina auf. „Wenn der Mensch nicht mehr atmet, geht das Gehirn als erstes kaputt“, weiß sie. Drei Minuten kommt der Mensch ohne Luft aus. Nun wissen alle ganz genau, welche wichtigen Instrumente die Sanitäter und der Notarzt beim Rettungseinsatz brauchen und dass man im Notfall immer die 112 wählt.
Alles klar für den Notfall? Bei uns jetzt schon. Es war eine spannende Stunde. Als Erinnerung an den Besuch gab es für jedes Kind einen Bastelbogen mit Einsatzfahrzeugen mit nach Hause.