Ebersbach - Unzählige Kisten haben Lya und ihre Klassenkameradinnen und -kameraden gefüllt mit Lebensmitteln, die die Eltern und Schüler des Ebersbacher Raichberg-Schulzentrums gespendet haben. Seit vielen Jahren denken die Ebersbacherinnen und Ebersbacher an die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und spenden Lebensmittel für den Tafelladen des DRK-Kreisverbandes Göppingen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
„Das ist eine sehr gute Aktion“, stellt der 16-jährige Justin fest und ist sich mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern einig, dass es eine schlimme Sache ist, dass es so viele Menschen gibt, die auf die soziale Unterstützung angewiesen sind. Mehrmals müssen sie zum Transporter des Ladens gehen, bis alle Kisten verladen sind. „Trotz der Pandemie mit all ihren Einschränkungen kamen mehr Lebensmittel zusammen als in den Vorjahren“, informierte Beate Holzweißig. Die Spendenbereitschaft sei wohl auch deshalb ungebrochen, „weil Eltern und Schülerinnen und Schüler wissen, wohin die Spenden kommen.“
Die Religionslehrerin betreut die Aktion, die in den vergangenen Jahren von der Schülermitverwaltung (SMV) organisiert worden war. „Es ist schön, dass auch unter diesen Bedingungen gesammelt wurde“, freute sich Sabine Rauch. Sie leitet den Laden und war restlos begeistert ob der vielen Lebensmittel, „die wir sonst nicht gespendet bekommen“. Denn es ist insbesondere lang Haltbares wie Konserven, Nudeln, Tee oder Kaffee, Süßigkeiten und Marmeladen, die gespendet worden waren. „Ich freue mich schon aufs Ausladen“, stellte Sabine Rauch fest, als die letzte Kiste im Transporter des Tafelladens verstaut war.
Der DRK-Tafelladen ist ein selbstverständlicher Teil der Ebersbacher Hilfsangebote und wird vielfältig unterstützt, regelmäßig von zahlreichen Lebensmittelmärkten. Der Verein „Bücher tun Gutes“ und die Familie Irmischer vom Rewe-Markt hatten – wie auch schon in den Vorjahren – in der Adventszeit Gutscheine gespendet, mit denen Sabine Rauch insbesondere Backzutaten und Adventskalender gekauft hatte. Nikoläuse hatte bereits zum vierten Mal Franziska Merten bei ihren Freundinnen und in der Schule gesammelt. Weil sie krank war, konnte sie sie leider nicht selbst vorbeibringen. Weitere Spenden erhielt der Tafelladen vom „Ladies Circle“, von verschiedenen Banken, Kirchen und Privatpersonen.