· GZ 2024

Bergwacht rettet Wanderin

Die 82-Jährige war auf einem Wanderpfad bei Bad Ditzenbach gestürzt und war erschöpft. Retter setzen Hubschrauber ein.

Bad Ditzenbach - Der Alarm ging bei den Bergwachten Geislingen-Wiesensteig und Göppingen am Samstag gegen 18 Uhr ein, wie der stellvertretende Bergwachtleiter Lam Pham der GZ am Montagmorgen in einer Pressemitteilung berichtet. Zwar wussten die Retter, dass bei Bad Ditzenbach eine 82-Jährige gestürzt war, doch der genaue Standort war zunächst unbekannt. Auf Nachfrage berichtet Pham, dass die 82-Jährige erschöpft gewesen sei. Sie habe bei dem Sturz aber keine Brüche erlitten.

Die Bergwacht hatte direkt nach der Alarmierung mit der Suchaktion zwischen Auendorf, Bad Ditzenbach und Gosbach begonnen. Wie Lam Pham weiter berichtet, gelang es schließlich, den genauen Unfallort herauszufinden – einerseits dank des Telefonkontakts zur 82-Jährigen und andererseits dank des Rettungshubschraubers Christoph 22. Wie sich zeigte, war die Frau auf einem Wanderpfad zwischen Auendorf und Bad Ditzenbach gestürzt. Sie war alleine unterwegs, wie Pham im Gespräch mit der GZ sagt.

Seilsicherung und Gebirgstrage

So gelang die Rettung: Ein Team der Bergwacht kam von unten zu Fuß zur Patientin, um sie dort erstzuversorgen, währenddessen fuhr ein zweites Team der Bergwacht von oben an, um die Rettungsausrüstung vorzubereiten. Laut der Pressemitteilung gelang es schließlich den Bergwacht-Teams, die Patientin mit einer Seilsicherung in einer Gebirgstrage rund 200 Meter im steilen Waldgelände zum nächsten befahrbaren Weg zu bringen. Von dort aus brachte die Bergwacht die Wanderin mit einem Bergrettungsfahrzeug zu einem Rettungswagen. Anschließend kam sie zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.