Nachdem der Samstag ruhig ablief, waren die beiden Diensthabenden am Sonntag umso mehr gefordert: Schon eine Stunde nach Dienstbeginn, wurden die Bergretter von der Leitstelle Göppingen alarmiert. Der Einsatzort war Westerheim, wo sich ein Unfall mit einem Motorschlitten ereignete. Dieser Einsatz wurde aber aufgrund der langen Anfahrt abgebrochen. Um 13 Uhr gab es den zweiten Alarm. Die Leitstelle beorderte die Bergretter zu einer Loipe bei Rötenbach. Die nahe gelegene Einsatzstelle war schnell erreicht. Nach der Erstversorgung des 85-jährigen Mannes durch die Bergretter, den Rettungsdienst und den Notarzt, konnte der Patient mit Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom an den Rettungswagen übergeben werden. Kurze Zeit später dann der letzte Einsatz – am Skilift selbst stürzte ein zehnjähriger Junge so schwer, dass er von der Bergwacht erstversorgt wurde. Wegen großer Schmerzen im Rumpfbereich musste ein Notarzt angefordert werden.