Heiningen - Er ist seit 34 Jahren beim DRK und so lange auch schon Blutspender. Das ist für Dietmar Epple aus Heiningen anders nicht denkbar. Zum DRK ging er, „um anderen Menschen zu helfen“, und dazu gehört das Blutspenden. Anfangs vier und seither sechsmal im Jahr hat er Blut gespendet, immer das, was möglich war. Dafür reichen die Blutspendetermine in Heiningen natürlich nicht. Epple geht auch nach Göppingen, wo er arbeitet, und nach Bad Boll. „Die Voralbschiene“, sagt er. Jetzt hat Epple mit 53 Jahren schon die hundert erreicht. „Ein Traum“, sagt er. Mit 100 Blutspenden hat er jetzt schon hohe Weihen, und Epple macht natürlich weiter. Wenn es die Gesundheit zulässt, noch 15 Jahre. Er nimmt mal vorsichtig die 125 Blutspenden ins Visier und sagt auch da: „ein Traum“.
Epple ist ein Vollblut-Ehrenamtlicher. Mit 19 ging er zum DRK, mit 21 zum Jugendrotkreuz, und dem ist er treu geblieben, als Leiter der Fachgruppe Notfalldarstellung in Göppingen. Aktiv ist er außerdem in seinem Ortsverein Göppingen-Schurwald. Da fällt einiges an Bereitschaft an. Im Jahr kommt er auf geschätzte 250 Stunden im Ehrenamt. Epple hat auch noch eine besondere Auszeichnung: die silberne Leistungsspange. Die bekam er von Landesverbandspräsident Menz für die Rettung eines Menschen nach Herzstillstand. Epple hat ihn mit Defibrillator reanimiert.
Mit 100 Blutspenden war Epple Spitzenreiter bei der aktuellen Blutspenderehrung in Heiningen. Weitere Ehrungs-Jubilare: Ines Hunger, Frank Seliger und Ulrich Schrag für 25 Blutspenden, Madlen Walter für zehn.