· PM 2020

Kreativ gegen Langeweile und Lagerkoller!

Das Coronavirus hat unser aller Alltag auf den Kopf gestellt – gerade auch den von Kindern. Der DRK-Kreisverband hat deshalb auf seiner Homepage ein paar Ideen gegen die Langeweile gestellt – unter anderem einen Malwettbewerb.

„Familien und Kinder sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Statt in die Schule oder den Kindergarten zu gehen und mit ihren Freunden zu spielen, müssen sie zuhause bleiben.“ Kristin Merta von der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Göppingen, hatte sich deshalb vor Ostern etwas Besonderes einfallen lassen. „Wir hatten zum Ostermalwettbewerb für Kinder bis zwölf Jahren aufgerufen und die Kinder gebeten, uns ein Osterbild zu malen.“ Als erster Preis winkte das DRK-Versorgungszelt mit Notarzteinsatzfahrzeug von Playmobil.

Tatsächlich erhielt sie viel Post. 15 Kinder hatten kreativ und farbenfroh gegen die Langeweile gemalt und Kristin Merta durfte sich als Glücksfee betätigen. Der glückliche Gewinner ist der neunjährige Maximilian, der seine Freude kaum fassen konnte. „Ich bin gerade vor Freude aus dem Bett gefallen und habe gleich meinen Bruder Ben geweckt. Ich kann es kaum glauben. Ich musste die E-Mail mindestens fünfmal durchlesen und Mama musste sie auch nochmal Papa vorlesen. Und Papa glaubt es immer noch nicht“, schrieb er Kristin Merta, als sie ihm die gute Nachricht sandte und sicher war, dass der kleine Bruder von Maximilian nicht traurig sein muss: „Er darf bestimmt mit Dir mitspielen!“

„Mama hat uns erlaubt, ihren Laptop zu benutzen, darum schicken wir zwei unsere Osterbilder per E-Mail an Euch. Ich bin Maxi, neun Jahre alt, und Ben, mein Bruder, ist sieben Jahre alt“, hatten die beiden Brüder und ihre Eltern Sina und Thomas geschrieben. Und: „Unser Papa ist auch Rettungshelfer und arbeitet ehrenamtlich beim Ortsverein Vörstetten. Wir würden uns sehr über das Playmobilset freuen. Wir waren sogar einmal dabei, als das große Rettungszelt aufgebaut wurde.“ Und dann hatte er noch allen ein frohes Osterfest „und einen einigermaßen ruhigen Dienst ohne Corona-Notfälle“ gewünscht. Und allen sprach er mit Sicherheit aus der Seele: „Hoffentlich ist das blöde Corona bald überstanden!“