· PM 2022

Komplexe, aber einfach bedienbare Technik

Die Fachgruppe Information und Kommunikation beim DRK-Ortsverein Eislingen hat ein neues Einsatzleitfahrzeug. Es wird immer dann alarmiert, wenn im Landkreis ein großer Einsatz zu begleiten ist.

Zwei Funk-Arbeitsplätze mit jeweils zwei PC und Bildschirmen, bei Bedarf können zwei weitere eingerichtet werden – im Einsatzleitfahrzeug der Fachgruppe Information und Kommunikation (IuK) beim DRK-Ortsverein Eislingen steckt viel technische Ausstattung. „Strippen“ werden da schon lange nicht mehr gezogen. Am Montagabend wurde das Fahrzeug in den Räumen des Ortsvereines seiner Bestimmung übergeben. „Es ist der letzte Baustein in unserem Ortsverein, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern kann“, freute sich dessen Vorsitzender Thomas Ruckh, als er den Eislinger Oberbürgermeister Klaus Heininger, DRK-Kreisverbandspräsident Peter Hofelich, DRK-Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber und zahlreiche Rotkreuzler begrüßte. Es ist wichtige Ergänzung des Fuhrparkes, bestehend aus einer mobilen Sanitätsstation in Form eines Krankentransportfahrzeugs und einem Mannschaftstransportwagen. „Wir sind jetzt gut aufgestellt für die Aufgaben, die von uns erwartet werden“, bekräftigte Thomas Ruckh.

Über „eine stetige Entwicklung“ freute sich Peter Hofelich. Er stellte fest, dass sich auch die Ehrenamtlichen des DRK vor „immer komplexere Aufgaben gestellt sehen und die Anforderungen steigen“. Das DRK „steht im Katastrophenschutz seine Frau und seinen Mann und dies immer häufiger“. „Sie haben ein fahrendes Büro mit einer komplexen Technik. Das stärkt den DRK-Standort Eislingen und den gesamten Landkreis“, zeigte sich der OB begeistert. „Das Fahrzeug bedeutet für uns mehr Sicherheit.“ Und: „Es ist bewundernswert, wie engagiert sich die Ehrenamtlichen auf die Technik einlassen.“

Rüdiger Trautmann erläuterte, dass das aktuelle Fahrzeug – es hat eine Allrad-Ausstattung und kann so auch in schwierigem Gelände zum Einsatz kommen – bereits das vierte in der bereits über 40 Jahre bestehenden IuK-Gruppe, des ehemaligen Fernmeldezuges Göppingen, sei. Es ist mit zwei analogen 4m-Funkgeräten ausgestattet und auch bereits komplett für den neuen Digitalfunk ausgerüstet. Die komplexe, aber doch einfach zu bedienende Technik garantiere, „dass wir uns, auch wenn wir morgens um drei alarmiert werden, zurechtfinden“.

Rund 140.000 Euro haben der DRK-Kreisverband Göppingen und seine Ortsvereine in die moderne Einsatzzentrale investiert.

Der Bereitschaft Eislingen ist die Fachgruppe "Information und Kommunikation" des Kreisverbandes Göppingen angegliedert. Ihre Aktiven leisten im Einsatzfall wichtige Hintergrundarbeit im Einsatzleitwagen. Dabei ist das mit der "IuK" gemeinhin in Verbindung gebrachte „Strippenziehen" nur eine der vielfältigen Aufgaben. Die "IuK" ist Dreh- und Angelpunkt bei allen größeren Einsätzen im Landkreis. Hier werden alle relevanten Informationen zusammengetragen und rechtssicher dokumentiert. Die Einsatzleitung wird unterstützt und die Ehrenamtlichen sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Kommunikation zwischen den Führungskräften und der Integrierten Leitstelle Göppingen. Sie stellen auch Kartenmaterial und Kopien wichtiger Dokumente zur Verfügung. Im Verlauf des Einsatzes hat das Team die Übersicht über alle registrierten und anwesenden Helfenden aller Bereitschaften sowie den an der Einsatzstelle zur Verfügung stehenden Fahrzeugen und Einsatzmitteln.