· Geislinger Zeitung 2015

Hilfe für andere

Für die Einsätze übt schon der Nachwuchs des DRK-Ortsvereins Geislingen fleißig – hier im Frühjahr 2014.

Geislinger DRK-Ortsverein hält Hauptversammlung ab. Über 180 Mitglieder des DRK-Ortsvereins Geislingen haben sich im vergangenen Jahr für ihre Mitmenschen engagiert. Sie leisten Erste Hilfe, veranstalten Blutspendeaktionen und retten Verletzte.

Stark besetzt ist die Bereitschaft mit 45 Mitgliedern und 26 freien Mitarbeitern. Sie kümmerten sich 2014 bei 46 Veranstaltungen um Verletzte und unterstützten mit der Schnelleinsatzgruppe bei größeren Einsätzen zwölfmal den Rettungsdienst. Die „Helfer vor Ort“ leisteten an ihrem Wohnort in 190 Fällen Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf. Als ehrenamtliche Kräfte im Rettungsdienst nahmen die Bereitschaftsmitglieder an 86 Zwölf-Stunden-Schichten teil. Dazu kamen sechs Blutspendeaktionen, die Unterstützung anderer DRK-Gruppierungen bei Veranstaltungen, Dienstabende, Übungen und Fortbildungen. Insgesamt engagierten sich die Bereitschaftsmitglieder in 8.134 Stunden. Bereitschaftsleiter Raimund Matosic dankte allen Beteiligten.

In den Jugendrotkreuzgruppen (JRK) und der Jugendsanitätsgruppe engagieren sich rund 50 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Jugendsanitäter werden auf die Arbeit in den Bereitschaften vorbereitet; der Schwerpunkt in den JRK-Gruppen liegt auf einer mehr spielerischen Beschäftigung mit dem Roten Kreuz. Zehn Gruppenleiter und zehn freie Mitarbeiter kümmern sich um den Nachwuchs, investieren viel Zeit und bieten Aktionen und Veranstaltungen.

Die Mitarbeiter der Sozialarbeit – 22 Mitglieder und zwei freie Mitarbeiter – veranstalten einmal monatlich einen Senioren- und Behindertennachmittag. Außerdem organisieren sie einen Jahresausflug und bewirten bei Blutspendeaktionen und helfen bei Sanitätsdiensten – 2014 in insgesamt 733 Stunden.

Die Bergwacht Geislingen-Wiesensteig rettet und versorgt Verletzte in unwegsamem Gelände. Die Mitglieder beteiligten sich an Vermisstensuchaktionen und der Rettung von im Gelände verunglückten Auto- und Motorradfahrern. Bei Sportveranstaltungen waren sie 2014 ebenfalls im Einsatz.

Der „Arbeitskreis Museum“ besteht momentan aus zehn Mitarbeitern und betreut das Rotkreuz-Landesmuseum Baden-Württemberg. 2014 war dieses an 40 Tagen geöffnet, dazu kamen fünf Sonderöffnungstage, 102 Sonder- und Gruppenführungen sowie vier Sonderveranstaltungen. Insgesamt besuchten 2.116 Besucher das Museum– mehr als doppelt so viele als erhofft.

Die Ortsvereinsvorsitzende Susanne Schröder lobte die Mitglieder für ihren großen Einsatz und dankte ihnen für ihr Engagement.