DRK-Tagespflege unter neuer Leitung

Was tun nach dem Abitur? Die Frage hatte sich auch für Jörg Witzani gestellt. „Ich wollte nicht unbedingt studieren“, erinnert sich der 29-Jährige. Durch die familiären Verbindungen zum DRK lag es für ihn dann aber schnell nahe, ein Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK-Kreisverband zu machen – „um Einblicke zu gewinnen. „Das hat mich durchaus geprägt. Es hat mir so gut gefallen, dass ich im Berufsfeld und beim DRK-Kreisverband bleiben wollte.“ Er absolvierte erfolgreich eine Ausbildung zum Altenpfleger – als erster beim DRK im Landkreis überhaupt. „Ich mache den Beruf wahnsinnig gerne. Ich habe jeden Tag das Gefühl, etwas Sinnvolles und Gutes getan zu haben.“ Der Ausbildung schlossen sich weitere Qualifikationen an, zuerst zum Mentor, dann die zur Pflegedienstleitung. „Durch diese Weiterbildungen habe ich gemerkt, wo meine Stärken liegen“, sagt der Donzdorfer. Die er jetzt perfekt in seine Tätigkeit als Pflegedienstleiter in der DRK-Tagespflege in Eislingen einbringen kann. Denn „ich bin nach wie vor nahe bei den Menschen“. Eine rein administrative Tätigkeit käme für ihn nicht in Frage.

„Jörg Witzani ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man in der Pflege sehr schnell Karriere machen kann – vorausgesetzt, man ist engagiert und leistungsbereit“, betont Alexander Sparhuber. Der DRK-Kreisgeschäftsführer und Ute Kothe, die Leiterin des Ambulanten Pflegedienstes der DRK, begrüßten den neuen Leiter der Tagespflege. Alexander Sparhuber bekräftigte zudem: „Wir sind besonders stolz und freuen uns, dass Herr Witzani diese wichtige Führungsaufgabe übernommen hat. Vor allem, weil er sein gesamtes Berufsleben mit Aus- und Fortbildungen beim DRK-Kreisverband geblieben ist. Es zeigt, dass es uns gelingt, Menschen an uns zu binden.“ Er freut sich sichtlich: „Es ist toll, was für einen Weg Sie gemacht haben.“

Noch verschafft sich Jörg Witzani Ein- und Überblick in sein neues Aufgabenfeld, will dann aber durchaus eigene Akzente setzen. Insgesamt 16 Plätze in der Tagespflege bieten er uns sein achtköpfiges Team an. „Die meisten Gäste kommen ein- bis zweimal pro Woche.“ „Wir halten nach wie vor alle Hygiene-Standards ein. Gäste, die nicht geimpft sind, werden vor jedem Besuch getestet“, betont Jörg Witzani mit Hinblick auf die nach wie vor aktuelle Pandemie-Situation. Erfreulicherweise seien bislang keine Mitarbeiter positiv getestet worden.

In seiner Freizeit entspannt der Donzdorfer beim Motorradfahren und beim Musikhören – am liebsten live bei Rockkonzerten.