Kreis Göppingen - Die Zahl der Altkleider-Container soll aufgestockt werden. Der DRK-Kreisverband sucht deshalb weitere Standorte. „Altkleider sind wertvolle Rohstoffe“, betont Claudia Aschmann, beim DRK-Kreisverband auch zuständig für die knapp 30 Altkleider-Container. Zum einen biete das Rote Kreuz gut erhaltene Kleidungsstücke in seinen drei Kleider-Läden „Jacke wie Hose“ in Ebersbach, Geislingen und Göppingen an und trage so zur Nachhaltigkeit bei. Zum anderen sammle das DRK ausgemusterte Textilien in seinen Altkleider-Containern im gesamten Landkreisgebiet, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie werden betreut von der Firma Glaeser-Textil Ulm, deren Mitarbeiter die Container regelmäßig entleeren und den Inhalt verwerten – überwiegend in der Automobilindustrie. Dort wird der wertvolle Rohstoff weiterverarbeitet, zum Beispiel für die Innenausstattung von Fahrzeugen.
„Die Sammelcontainer sind regelmäßig gut gefüllt“, sagt Alexander Sparhuber. Der DRK-Kreisgeschäftsführer betont: „Der Erlös aus der Verwertung gebrauchter Kleidung aus den Containern fließt in Projekte unserer sozialen Arbeit.“ Das Sammeln sei also „sehr sinnvoll“. Claudia Aschmann und Alexander Sparhuber verhehlen nicht, dass es bisweilen auch Probleme an den Container-Standorten gibt. „Wir bedauern das individuelle Fehlverhalten. Denn eigentlich ist klar geregelt und kommuniziert, was in die Container darf und was nicht“, bekräftigen sie. Jetzt suchen sie weitere Standorte. Denn das Netz soll vergrößert werden. „Wir wollen auch in diesem Bereich unser Angebot ausbauen.“ In Frage kommen etwa Lebensmittelmärkte mit öffentlich zugänglichem Parkplatz.