Eine Wanderin stürzte am Mittwoch in der Nähe des Hohensteins – die Bergwacht musste ausrücken. Die 66-Jährige war gegen 12 Uhr auf einem schmalen Pfad unterhalb des Hohensteins unterwegs. Wie Malte Weinert von der Bergwacht Göppingen berichtet, stürzte die Wanderin in dem schroffen und matschigen Gelände und zog sich eine Verletzung am rechten Bein zu. Kurz nach dem Unfall, so gegen 12 Uhr, wurden die Bergwachten des Landkreises alarmiert, die sofort in die Nähe des Hohensteins zwischen Gingen und der Kuchalb ausrückten.
Da zunächst nicht klar war, ob man die Patientin besser von der Kuchalb oder von Gingen aus erreichen konnte, fuhren Rettungsdienst und einige Bergwachtkräfte auf die Kuchalb, während Rettungskräfte in einem weiteren Fahrzeug in Gingen starteten, um die Frau zu retten.
Wie die Bergwacht weiter berichtet, waren es vor allem die guten Ortskenntnisse, dank derer man die Patientin schnell erreichen konnte. Die Rettungskräfte kümmerten sich um die Erstversorgung, bis der Notarzt zur Schmerztherapie eintraf. „Diesen Weg kenne ich seit meiner Kindheit wie meine Hosentasche“, berichtet Stefan Eleuther von der Bergwacht Göppingen in der Pressemitteilung.
Die Rettung der Patientin war schwierig, da sie in besagtem schroffen und matschigen Gelände gestürzt war. Die Rettung musste stellenweise unter Seilsicherung durchgeführt werden.
Nach mehreren Hundert Metern in der Gebirgstrage konnte die Patientin dem Rettungsdienst übergeben werden, der dafür zunächst von der Kuchalb wieder über Donzdorf und Gingen an den Hangfuß fahren musste. „Leider waren auf den Rettungswachen in Süßen und Geislingen keine weiteren Fahrzeuge frei, die schneller an der Einsatzstelle hätten sein können“, so Eleuther weiter.