Der „Knöpfleswäscherin-Brunnen“ in Heidenheims Stadtmitte, die 1984 vom Bildhauer Albrecht Kneer geschaffene originelle Bronzeplastik, erinnert an eine lustige Begebenheit, die sich vor langer Zeit ereignet haben soll. Und die noch heute angesichts der schwäbischen Sparsamkeit, die das dargestellte Geschehen deutlich machen will, schmunzeln lässt. Viel zu Schmunzeln und zum Lachen gab es für die Rotkreuz-Senior*innen, die sich Anfang Juli zu ihrem Jahresausflug trafen, in der Stadt unter dem imposanten Schloss Hellenstein. Eine Stadtführerin schlüpfte in die Rolle der „Knöpfleswäscherin“ und berichtete den Ausflügler*innen kurzweilig von vielen wichtigen und auch nicht so entscheidenden Ereignissen in der langen Geschichte der Stadt, erinnerte auch an den bedeutenden Industriellen Johann Matthäus Voith, der vor 200 Jahren das bis heute erfolgreiche Industrieunternehmen begründet hatte.
Aufregung kam auf, als der Bus auf dem Weg zu einer Sportgaststätte, wo Traudl Lew und Manfred Neumann das Mittagessen vorbestellt hatten, sich als zu hoch für eine Brücke herausstellte und deshalb (verkehrswidrig!) über einen Feldweg zur Gaststätte fahren musste. Dem Appetit tat dies keinen Abbruch und so konnten die Senior*innen gut gestärkt am Nachmittag das Gelände der Landesgartenschau von 2006 auf eigene Faust erkunden. „Wir freuten uns an der bunten Pracht der Rosen und wir hatten viel Spaß beim Rutschen von einem Turm“, erzählt Traudl Lew.
Alle freuten sich, wieder einmal gemeinsam eine gute Zeit verbracht, sich über alle Neuigkeiten ausgetauscht und in Erinnerungen an gemeinsame Rotkreuz-Zeiten geschwelgt zu haben.